Als ich mit WordPress anfing, bestand die erste Hürde in der Entscheidung für ein Plug-In oder Framework, um mit Custom Post Types und benutzerdefinierten Inhalten umzugehen.
WordPress für sich bietet noch keinerlei Funktionen, um solche Dinge ohne einige Zeilen PHP zu programmieren. Aus diesem Grund wird WordPress manchmal auch das einzige CMS ohne Template Engine genannt.
Nicht, dass es so schlimm wäre, einige Zeilen PHP zu schreiben. Wenn Du ein WordPress Neuling bist und mehr lernen willst, ist das der richtige Weg um zu verstehen, wie man ganz einfach die Original-Dateien überschreibt, sich in Funktionsaufrufe einklinkt (Hooks), was Die Schleife ist und wie flexibel und anpassbar WordPress insgesamt aufgebaut ist.
Zur schnellen Anwendungsentwicklung und für den täglichen Gebrauch wäre dennoch eine Vorlagen-Syntax (Template Sprache) nützlich, um direkt in die WordPress Masken alles einzupflegen, was man typischerweise für die Entwicklung von dynamischen Webseiten benötigt, ganz ohne dabei den Code der PHP-Dateien anzufassen.
Ich habe die beliebtesten Plug-Ins und Frameworks ausprobiert, bin aber mit keinem richtig glücklich geworden. Einige waren so verwirrend, dass es wesentlich einfacher wäre, PHP Code zu schreiben, bei anderen fehlten wichtige Features.
Sehr empfehlenswert
CMB2 um Custom Post Types zu erstellen
Am Ende hatte ich Glück und fand noch das CMB2 Framework um meine eigenen Beitragstypen festzulegen und dabei gut funktionierende Eingabemasken ohne zusätzlichen Code zu erhalten. Es ist kostenlos und kommt mit zahlreichen vordefinierten Eingabetypen. Es ist erweiterbar und schon jetzt sind einige aufwendigere Eingabetypen verfügbar.
Dann gibt es noch ein anderes Plug-In, mit dem Du neue CMB2 Typen mit der WordPress Benutzeroberfläche erstellen kannst. Ich mache das dennoch lieber im PHP-Code. Denn es handelt sich um Basis-Schema Information, welche nur selten geändert wird. Und welche nicht aus Versehen geändert werden sollte.
Custom Content Shortcode zur Ausgabe der Daten
Wo ich nun meinen eigenen Post-Typ habe, will ich diese Daten auf einigen Seiten auflisten und anzeigen. Dazu kann das Custom Content Shortcode Plug-In von Eliot Akira verwendet werden. Das ist großartig! Neben den Kernfunktionen zum Auflisten, Sortieren und Filtern von Standard- oder eigenen Post-Feldern und -Typen bietet es noch viele weitere nützliche Shortcodes für die tägliche Praxis.
Wiederverwendbare Vorlagen-Blöcke erstellen
Jetzt fehlt eigentlich nur noch Eins: Die Möglichkeit zur Erstellung von wiederverwendbaren statischen oder dynamischen Inhalten, welche später zu komplexen Seiten zusammengestellt werden können. Diese Lücke wird perfekt geschlossen vom Reusable Text Blocks Plug-In, welches wunderbar mit CMB2 und Custom Content Shortcode zusammenarbeitet.
Zusammengefasst
3 Stücke hervorragender Open Source Software. Sie spielen prima zusammen und sind meine Lieblingslösung, um WordPress Seiten wie diese zu bauen. Sehr empfehlenswert.